Gasthof in HohendorfDem damaligem Kriegerverein von Hohendorf fehlte es um 1910 an einem geeignetem Vereinslokal, da in den vorhandenen Lokalitäten in Hohendorf sozial-demokratische Versammlungen abgehalten wurden und diese dadurch für den Verein nicht mehr akzeptabel waren.


Friedrich Wöller stellte darauf hin den Antrag, ihm die Konzes sion zum Betreiben einer Gast- und Schankwirtschaft zu erteilen, denn er beabsichtigte, auf seinem Grundstück ein Gasthaus zu
errichten. Dem Antrag wurde stattgegeben und am 19.10.1910 erhielt Friedrich Wöller die Konzession.


Großer SaalWilhelm Baresel übernahm nach dem 1.Weltkrieg 1919 die Gastwirtschaft.
1925 wurde die Gaststätte um eine Weindiele und ein Fremdenzimmer erweitert.
Die Ehefrau Anna Baresel und Schwiegertochter Waltraut Baresel führten die Gaststätte nach dem Tod von Wilhelm Baresel im Jahre 1946 weiter.

Waltraut Baresel und ihr späterer Ehemann Günther Landmann übernahmen die Gaststätte 1947.

Die Gaststätte „Alte Heimat“ bekam am 31.12.1955 den Namen „Neue Heimat“ , nachdem sie durch die Konsumgenossenschaft übernommen wurde. Das Ehepaar Landmann leitete die Gaststätte zwar noch weiter, aber geführt wurde sie nunmehr als Kommissionsgaststätte der Konsumgenossenschaft.
Eine nochmalige Erweiterung der Gaststätte erfolgte im Jahre 1960.
Nach dem Tod ihres Ehemannes am 19.07.1970 führte Waltraut Landmann die Gaststätte bis Ende 1970 alleine.

Die Gaststätte wurde 1979 von Heinrich Lotz gekauft und als Familienbetrieb und Kommissionsgaststätte weiterhin bewirtschaftet.
Aus gesundheitlichen Gründen übergab Heinrich Lotz die Gastwirtschaft 1988 an seinen Sohn Hans – Werner Lotz, der das Gewerbe fortan mit seiner Ehefrau Petra weiter führt. 1998 wurde die Gastwirtschaft durch einen Biergarten erweitert.

Biergarten mit RadfahrernDer Biergarten wurde zur Saison 1998 eröffnet. Bei der Gestaltung des Biergartens wurde Wert auf die Erhaltung der vorhandenen Bepflanzung gelegt. Der Grundstock des Baumbestandes (Eichen, Linden, Birken, Rupinien, ...) wurde Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts gelegt.

In ihrem Schatten hat schon der Hohendorfer Schützenverein Anfang des 20. Jahrhunderts seine Schießanlage betrieben und Schützenfeste gefeiert.

Der jetzige Biergarten enstand somit auf „traditionellem Boden“.

Wir sind bemüht dieser Tradition folgend, ein festliches und geselliges Treiben neu zu beleben, mit gemütlichen Grill- und Räucherabenden, an denen wir Spezialitäten des Hauses, frisch vom Grill (Wildschwein,...) und aus dem hauseigenen Räucheroffen (Aal, Forelle, Lachs, Rauchwurst,...), anbieten.
Untermalt wird die gemütliche Atmosphäre durch künstlerische Einlagen verschiedener Art sowie Tanzveranstaltungen.